Für die meisten von euch hat das Schuljahr inzwischen ordentlich Fahrt aufgenommen, ihr habt bereits die ersten Tests hinter euch – das heißt auch, dass es für die Klassensprecher schon ordentlich Diskussionsbedarf gibt. Deshalb ging es letzten Donnerstag für sie los zum ersten SMV -Seminar dieses Schuljahres.
Nach unserer Ankunft in Kempten, wo schon seit vielen Jahren das erste Klassensprecherseminar des Schuljahres stattfindet, starteten wir direkt mit dem Programm: Es stand die Organisation der Nikolausaktion auf dem Plan. Diese soll dieses Jahr wieder stattfinden. Ein Schoko-Nikolaus soll weiterhin 2€ kosten, und die Karten sollen dieses Jahr wieder die qualitativeren Kartonkarten sein, die einige von euch wahrscheinlich noch von früher kennen. Auch sammelten wir noch kurz die verschiedenen Ideen aller Klassen für den diesjährigen Adventsbasar, bevor wir zur „Auskotzrunde“ kamen.
Was für altgediente SMV-Mitglieder ein bekannter Begriff ist, wirft für die meisten von euch wahrscheinlich erstmal ein paar Fragen auf. Doch ich kann euch beruhigen, es geht nicht darum, sich zu übergeben. In der „Auskotzrunde“ tragen die Klassensprecherinnen und Klassensprecher alle Beschwerden, Vorschläge etc. über Lehrkräfte und Probleme mit dem Schulgebäude zusammen, woraufhin wir alle versuchen, Lösungen zu finden.
Anschließend hatten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Pause redlich verdient. So gingen wir nun zum Mittagessen, und hatten danach etwas Zeit, vor der nächsten Diskussionsrunde etwas zu entspannen.
In dieser ging es um den kommenden Neubau, der eine große Veränderung für unser aller Schulleben darstellen wird; Neben neuen Musik-, Physik-, Chemie-, und Kunstsälen wird es auch endlich wieder eine Turnhalle am Karls geben. Wir stimmten auch für die Stühle ab, auf denen wir im Neubau dann sitzen werden, und entschieden uns aus drei Optionen für die selbe bewährte Stuhlart, die wir überwiegend auch im Altbau haben.
Jetzt gab es eine kurze Kaffeepause, bevor es mit dem nächsten Programmpunkt weiterging: der Teilnahme unserer Schule am Programm „Umweltschule in Europa“. Um eine Auszeichnung zu erlangen, muss unsere Schule versuchen, in bestimmten, an den 17 Entwicklungszielen der Vereinten Nationen orientierten Bereichen Projekte zu starten, die eine Veränderung bewirken.
Inzwischen stieg auch die Spannung für den wichtigsten Teil des SMV-Lagers: Die Schülersprecherwahl. Während also die Klassenvertreter- und vertretrinnen im benachbarten Hallenbad CamboMare schwimmen gingen, hatten die am Schülersprecheramt Interessierten nun die Chance, mit den amtierenden Schülersprechern über die Aufgaben des Schülersprecherteams zu reden und zu überlegen, ob eine Kandidatur für sie in Frage käme. Nach einem kurzen Abendessen war es dann auch endlich so weit, und die Kandidaten und Kandidatinnen stellten sich vor der Wahl noch kurz vor. In drei Wahlgängen wurde dann gewählt bis die diesjährigen Schülersprecher feststanden:
- Antonio Wolfram García, 10b
- Annabella Ulrich, 10c
- Raphael Betz, Q12
Anschließend ließen wir den Abend mit Pizza ausklingen, bevor es dann auch für alle ins Bett ging: Schließlich sollte es am nächsten Morgen schon um 8 mit der nächsten Besprechung losgehen.
In dieser ging es dann schließlich nur noch um drei kurze Themen: Die Klassensprecher und Klassensprecherinnen sprachen sich für ein erneutes Konzert von Levent Geiger an unserer Schule aus, auch entschieden sie sich für eine Wiederholung der Johanniter-Weihnachtspaket-Aktion, und abschließend besprachen wir noch kurz die Selbstverpflichtungserklärung zur Handynutzung auf dem Schulgelände: eine Art Aufforderung an die Schüler, verantwortungsvoll mit ihren mobilen Endgeräten auf dem Schulgelände umzugehen, die mit der im letzten Jahr erneuerten Handyregelung einhergeht.
Dann kam der Bus, der uns wieder zurück nach München bringen sollte. So kamen wir schließlich mittags wieder am Karls an und nach erschöpfenden, aber sinnvoll verbrachten zwei Tagen waren wir auch alle bereit für das Wochenende.
Mariana Wolfram Garcia, Q12
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