Der Prinz eröffnet den Ball und verliebt sich sofort in das wunderschöne Mädchen, das wie eine Prinzessin gekleidet ist. Doch die Maske verbirgt ihr Gesicht, sodass er ratlos über ihre Identität zurückbleibt, als sie Hals über Kopf aus dem Ballsaal flieht.
Dies war eine Szene aus dem Ballettstück Cinderella, in dem wir, die Klasse 6A, am 11.11.2022 mit Frau Kroneisl, Frau Dr. Belliveau-Drehsen und den Organisatorinnen dieses außergewöhnlichen Projekts waren. Sie waren vom P-Seminar Oper für alle, das uns alle Rollen erklärte und die Szenen gemeinsam mit uns analysierte, bevor wir zusammen die Vorstellung der Münchner Staatsoper besuchten.
„Ich fand‘ es wirklich bezaubernd“, stellt Juliane fest. Das Gebäude sowie das Ballettstück, das Bühnenbild und das Orchester ließ die Schülerinnen und Schüler staunen.
Inszenierung
Das moderne Ballettstück beinhaltet insgesamt drei Akte: Der erste Akt besteht aus zwei Bühnenbildern: dem Zimmer der Cinderella und dem Garten, in dem auch die „Feen der Jahreszeiten“ zum Vorschein kommen. Das erste Bild des zweiten Aktes zeigt den Festsaal, in dem bereits getanzt wird. Im zweiten Bild verliert Cinderella auf der Treppe des Schlosses einen Schuh, als sie in großer Eile von dem Ball flieht. Im ersten Bild des dritten Aktes wird der Prinz gezeigt, der zu jedem Schuhmacher geht und jedes Land bereist, nur, um den Besitzer des Schuhes zu finden. Im zweiten Bild erscheint wieder das Zimmer, in dem Cinderella putzt, in Gedanken immer noch beim Ball. Plötzlich kommen die Schwestern und ihre Mutter auf die Bühne, natürlich streitend. Es hat sich herumgesprochen, dass der Prinz im ganzen Dorf nach dem unbekannten Mädchen sucht. Auch in diesem Haus versucht er sein Glück, es zu finden. Er bittet die Schwestern, den Schuh anzuprobieren. Als Cinderella den Schwestern beim Anziehen hilft, fällt auf einmal der zweite Schuh aus dem Kleid des Mädchens. Der Prinz erkennt das Mädchen sofort, es erscheint die Bettelfee und verwandelt das Zimmer wieder in den Feengarten.
Uns hat das Ballettstück sehr gut gefallen und wir würden so etwas gerne wieder machen. Wir danken Frau Kroneisl, Frau Belliveau und den Organisatorinnen der Q12 für diese Erfahrung.
Luzie Roeren, 6A
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